3. Challenge-T – Auf das Timing kommt es an!

Schüler auf den Spuren der Zeitmessung bei der Challenge-T.

Heutzutage hat jeder in Sekundenschnelle eine Uhr zu Hand und die Frage, wie lange 30 Sekunden sind, ist einfach beantwortet. Doch das war die längste Zeit der Menschheitsgeschichte nicht so! Denn Taschenuhren wurden erst im 17. Jahrhundert erfunden, feinmechanische Armbanduhren im 20 Jahrhundert und digitale Uhren mit Schwingquarzen für jedermann sogar erst im Jahr 1972.

Wie also hat man davor die Zeit gemessen?

Dieser Frage gingen die Schulteams von der Gewerblich-Kaufmännischen Schule Müllheim, dem Markgräflergymnasium Müllheim sowie der Werkrealschule und dem Kreisgymnasium aus Neuenburg bei der 3. Challenge-T nach: Denn sie sollten eine Uhr-Maschine entwickeln, die alle 30 Sekunden einen Ton aussendet und diesen Takt über einen möglichst langen Zeitraum hinweg hält. Jedem Team standen dieselben Materialien und Werkzeuge zur Verfügung. Die meisten Teams haben sich für eine Zeitnahme mithilfe gleichmäßig auslaufenden Wassers entschieden, auch wenn es andere Möglichkeiten – z.B. eine gleichmäßig abbrennende Kerze, eine Kugelbahn mit fester Laufzeit oder Pendel – gegeben hätte. Diese Form – eine sogenannte Wasseruhr – ist nach der Sonnenuhr die zweite in der Menschheitsgeschichte entwickelte Idee zur Zeitmessung und wurde bereits 3500 v.Chr. in Altbabylonien eingesetzt.

Nachdem die Schulteams mit dem Projektauftrag konfrontiert worden sind, gab es 3 Stunden Zeit – zum Recherchieren, Knobeln, Tüfteln, Ausprobieren, Austauschen und Testen der Uhr-Maschine. Anschließend sind die Maschinen gegeneinander angetreten und haben sich der Überprüfung durch eine moderne Uhr gestellt. Je genauer und dauerhafter eine Uhr-Maschine den 30 Sekunden-Takt eingehalten hat, desto mehr Punkte hat das Schulteam geholt.

Gewonnen hat die Konstrukteursleistung des Markgräflergymnasiums, die eine zuverlässige Maschine gebaut haben, die den Takt über einen langen Zeitraum gehalten hat. Das Schülerforschungszentrum gratuliert

Jonas Stoll, Finn Stadelmaier, Ayman Höhn, Alexander Mandal, Franka Zehr, Yarize Zotter Riverol und Luca Bürgelin zu dieser tollen Teamleistung.

Das Team der GKS sicherte sich den zweiten Platz.

Der Dank, dass die Schülerinnen und Schüler diesen freudigen und erkenntnisreichen Wettbewerb miterleben durften, gebührt der Auma Riesterer GmbH, die mit ihrer Spende die Challenge-T erneut ermöglicht haben und auch tatkräftig vor Ort unterstützt haben. Wir freuen uns, auch weitere Schulteams aus dem Markgräflerland zur Titelverteidigung zu begrüßen, wenn die Challenge-T in die nächste Runde geht. Der Termin wird voraussichtlich Dienstag, 12.11.2024, sein. Weitere Details folgen demnächst auf der Plattform www.booking-MINT.de.

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