Berichte über unseren digitalen Infotag am 21. Januar

Veröffentlicht auf www.badische-zeitung.de: „Einblick in den Schulalltag“ von Beatrice Ehrlich, Fr, 29. Januar 2021.

Die GKS Müllheim haben ihren Infotag coronabedingt erstmals ins Internet verlegt.

Lehrer Martin Maurer stellte am Infotag die Lernfabrik 4.0 vor.  | Foto: Beatrice EhrlichLehrer Martin Maurer stellte am Infotag die Lernfabrik 4.0 vor. 
Foto: Beatrice Ehrlich

Auch während der Corona-Pandemie müssen sich Schüler und Absolventen Gedanken machen, wie es im kommenden Schuljahr für sie weitergeht. Vielerlei Möglichkeiten dafür bieten die „Gewerblichen und Kaufmännischen Schulen – Berufliches Gymnasium Müllheim“ (GKS). Den jährlichen Infotag wollten die Verantwortlichen nicht ausfallen lassen, deshalb haben sie ihn vergangene Woche mit einer digitalen Variante coronakonform ins Internet verlegt.

Die Präsentationen der einzelnen Bildungsgänge, der Räume und Werkstätten der Schulen mit einem gewerblichen und einem kaufmännischen Schwerpunkt wurde komplett ins Internet verlegt. Vom Vorqualifizierungsjahr über die ein- oder zweijährige Berufsfachschule, Berufskolleg und Berufsschule bis hin zur dreijährigen Oberstufe am Technischen oder am Wirtschaftsgymnasium reicht das Angebot. Authentische Einblicke in die Arbeitswelt und die interdisziplinäre Herangehensweise gehören in der GKS ebenso zum täglichen Unterricht, wie der Blick über den schulischen Tellerrand hinaus, etwa durch internationale Austauschpartner oder Arbeitsgemeinschaften zu bestimmten Interessensgebieten.

Viel Erfahrung mit digitalen Schulangeboten
Um sich einen Überblick über das Angebot zu verschaffen, wurden auf der Homepage der GKS kleine Filme, Zugänge zu Videokonferenzen oder Videoräumen und viele weitere Informationen bereitgestellt, die teils noch abgerufen werden können. Wichtig war den Beteiligten, die echten Schulräume zu zeigen, schließlich müsse man wissen, wo man hinkomme. Per Video wurden Interessenten die schuleigenen Werkstätten und Labore gezeigt, wo Lehrkräfte jeden Arbeitsschritt am realen Objekt anschaulich vorführen konnten. Einer von ihnen ist Martin Maurer, der die Lernfabrik „Industrie 4.0“ vorstellte, eine vollautomatisierte, mit dem Internet verbundene Produktionsstraße, wie sie auch in der Industrie zum Einsatz kommt. Ergänzt wird sie von einem Roboterarm auf vier Rädern, der die online bestellten Werkstücke ordentlich dort ablegt, wo sie hingehören. Beides kann von Schülern im Unterricht programmiert werden, ebenso wie die digital gesteuerten Smart-Home-Anwendungen an den Arbeitsplätzen gleich daneben.

Was digitalen Unterricht betrifft, verfügt die GKS schon über jahrelange Erfahrung. Das ganze Jahr über nehmen Lehrer an Fortbildungen zum Thema teil, was überzeugt, wird schulintern empfohlen und weitergegeben. Das bewährt sich im Corona-Lockdown. An der GKS sind alle Schüler mit Tablets ausgestattet. Neben eigenen Geräten, die besonders Schülern am Gymnasium zu Beginn der elften Klasse zum Kauf empfohlen werden, stellt die Schule auch leihweise Geräte zur Verfügung. Eine eigene Schulsoftware wurde von sachverständigen Lehrern mit allen für den Unterricht wichtigen Tools ausgestattet. Über schulische E-Mail-Adressen treten Schüler und Lehrer datenschutzsicher in Kontakt. Nicht nur am jährlichen Infotag öffnet die GKS ihre Pforten. Grundsätzlich, im Präsenzbetrieb, seien Hospitanzen in den verschiedenen Abteilungen jederzeit möglich, unterstreicht Schulleiterin Beate Wagner. An der Seite eines verlässlichen Schülers könnten sich interessierte Absolventen, aber auch Gymnasiasten, die einen Schulwechsel in Erwägung ziehen, einen ganz persönlichen Eindruck vom Schulleben verschaffen.

Der Reblandkurier berichtete am 03. Februar von unserem Infotag.

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