Medienworkshop

„You don’t have to post it to prove it“ — Dieses Motto gaben wir, die SG1-2, den 6. Klässlern der Neuenburger Schulen im Rahmen unserer Workshops am Mittwoch, den 29.11.2017 mit nach Hause. Denn dies war eins der Ziele, die wir mit unseren Workshops erreichen wollten.

Mit Unterstützung von Frau Kullas und dem Sozialarbeiter der Neuenburger Schulen Herrn Gerbig, stellten wir über mehrere Wochen 8 Workshops zusammen, die den sechsten Klassen die Medien und ihre Gefahren näher bringen und verstehen lassen sollten.

Die Themenbereiche der einzelnen Workshops fächerten sich über allesamt wichtige Themen, wie den richtigen Umgang miteinander im Chat, Sucht, Überwachung und das eigene Selbstbild. Zu bieten hatten wir die Workshops: Instagram, Happy Slapping, Was ist sucht?, Überwachung, Nettiquette, Bin ich noch ich?, Denkst du schon oder mobbst du noch? und Präsenz im Netz.

In dem Workshop „Instagram“ wurden die Gefahren der verschiedenen Einstellungen besprochen und Bezug auf das eigene Selbstbewusstsein genommen. „Happy Slapping“ beschreibt den körperlichen Angriff auf Passanten, welches gefilmt und anschließend ins Internet gestellt wird. Dabei ging der Workshop auf die Konsequenzen dieses Handelns ein. In „Was ist Sucht?“ wurden die verschiedenen Einheiten der Sucht angesprochen und den Kindern erklärt, damit sie sich den Gefahren bewusst sind. Der Workshop „Überwachung“ befasste sich mit den Nutzereinstellungen von verschiedenen Apps, welche uns alle in einem bestimmten Grad überwachen und unsere Daten sichern. Der Begriff „Nettiquette“ stammt von den zwei Wörtern Nettigkeit und Internet ab, da es dass angemessene Verhalten im Internet beschreibt und auch einen Bezug auf Cyber-Mobbing nimmt. Der Workshop „Bin ich noch ich?“ hat sich mit der Beeinflussung der sozialen Medien im Alltag und deren Folgen auseinandergesetzt. Hierbei war wichtig, am Ende des Workshops die Message, dass jeder so perfekt ist wie er ist, mitzunehmen. In „Denkst du schon oder mobbst du noch?“ beschäftigten sich die Kinder mit Cyber-Mobbing und dessen Folgen. Der Workshop „Präsenz im Internet“ griff die Themen Pädophilie, Sexting und Sexismus im Internet auf, dabei wurde der Workshop von den Kindern mit geleitet, obwohl wir hierbei auf Verschlossenheit trafen.

So ging bei den geplanten Abläufen immer wieder etwas schief, mit technischen Problemen hatten wir ebenfalls zu kämpfen und dennoch waren die Workshops ein voller Erfolg. Denn die Kinder wurden mit wichtigen Themen der sozialen Medien konfrontiert, mussten sich mit diesen befassen und haben interessiert mitgearbeitet. Zum Abschluss des Tages hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre wichtigsten Erkenntnisse der zwei besuchten Workshops in Form von Buttons festzuhalten. Letztendlich kann man sagen, dass unsere Vorstellungen sich erfüllt haben und wir die Kinder mit gutem Gewissen entlassen konnten.

 

geschrieben von Michelle Kollmann

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