Speed-Dating zur Ausbildung zum Fachlageristen oder zur Fachkraft für Lagerlogistik
Am Mittwoch, den 15.5.2019 fand in der GKS das erste Speed-Dating unserer Schule zwischen Schülern und Firmen aus der Umgebung statt. Mitarbeiter von ARaymond (einem Hersteller von Schnellbefestigungssystemen), dem Logistikunternehmen Dachser, der Fachspedition Karl Dischinger, dem Discountriesen Lidl und dem Versandunternehmen PEARL stellten sich in Gesprächsrunden von jeweils zehn Minuten allen Fragen der Schülerinnen und Schülern,die sich über dieses Berufsfeld informieren wollten.
Veronique, eine Schülerin aus dem VABK2, ist sich noch nicht sicher, welchen Beruf sie nach der Schule ausüben möchte. „Eigentlich interessieren mich vor allem handwerkliche Berufe. Über die hier vorgestellten Berufe habe ich bis jetzt noch gar nicht nachgedacht.“, gab sie zu.
Kevin aus der 1BFR fand genau diese Denkanstöße an der Veranstaltung gut. „In den Gesprächen habe ich erst erfahren, wie viele verschiedene Möglichkeiten zur Ausbildung es gibt.“ Neue Berufe kennenzulernen sei eine echte Hilfe bei der Berufswahl und nehme ihm etwas Druck bei der Jobsuche, resümierte er.
Ähnlich sah es auch Leyla aus der BFPE4. Auch sie hatte bisher nicht an eine Ausbildung in diesem Bereich nachgedacht. „Aber die Leute an den Ständen waren sehr nett. Ich habe viele neue Ideen bekommen.“, meinte sie. Dank guter Vorbereitung hatte Leyla auch mehrere Bewerbungsmappen mitgebracht, die sie den Firmen gleich dalassen konnte.
Julia Dold von der Firma Dachser sieht hierin auch den Vorteil an dieser Veranstaltung. „Man merkt, dass die Hemmschwelle nicht so groß ist wie bei Jobmessen. Die Schüler bleiben am Stand und nutzen die Gelegenheit, auch mal ein längeres Gespräch zu führen. So kann man sich gleich besser kennenlernen.“, sagte sie nach den Gesprächen. Auch Sandra Herrmann von PEARL kann eine positive Bilanz ziehen. „Mit den interessierten Schülern konnten wir einige gute Gespräche führen. Für sie ist es auf jeden Fall möglich, bei uns einen Ausbildungsplatz zu bekommen.“, stellte sie fest. Voraussetzung neben einem Schulabschluss sei jedoch, vorab ein Praktikum zu absolvieren. Auch für die anderen Unternehmen ist dies besonders wichtig. „Die Erfahrung, mal einen ganz normalen Arbeitsalltag mitzuerleben ist notwendig um zu wissen, ob einem der Beruf liegen könnte oder nicht.“, meinte auch Nadine Baumann von ARaymond.
Insgesamt ziehen die Schüler und die Unternehmen eine sehr positive Bilanz aus den Gesprächen. Die Teilnahme wird sich hoffentlich für beide Seiten als lohnend erweisen. Sicherlich wird es aber nicht das letzte Speed-Dating an unserer Schule gewesen sein.