Spende für krebskranke Kinder
Schüler und Schülerinnen der 2-BFP engagieren sich für krebskranke Kinder in Freiburgspende der 2BFP
Am 27. Januar 2012 besuchte die zweijährige Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege mit ihren beiden Klassenlehrerinnen den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg im Breisgau. Anlass war eine Spende für den Förderverein aus dem Erlös der adventlichen Kaffeestube im Dezember 2011. Motiviert, sich für einen guten Zweck zu engagieren, übergaben die Schülerinnen und ein Schüler Herrn Claus Geppert, Geschäftsstellenleiter des Fördervereins, ihren Scheck persönlich.
Im Anschluss an einen herzlichen Empfang mit Kaffee und Kuchen erhielten wir beeindruckende Informationen über den Förderverein und besichtigten das Elternhaus. Hier finden Angehörige während des Klinikaufenthaltes ihrer krebskranken Kinder in der Kinderklinik der Universität Freiburg oft monatelang Schutz und Halt.
Das Elternhaus befindet sich auf dem Gelände der Uniklinik direkt neben der Kinderklinik. Ein Netzwerk von Sozialarbeitern, Therapeuten, Pflegekräften und Medizinern kümmert sich hier nicht nur um das kranke Kind, sie unterstützen auch Familienangehörige und Geschwisterkinder, die oftmals eine lange und kritische Krankheitsphase überbrücken müssen. Es gibt zur Betreuung und Unterbringung der Geschwisterkinder beispielsweise einen eigenen Kindergarten. Forschungsprojekte zur Krebstherapie sowie medizinische Geräte zur Diagnostik und Therapie werden ebenfalls durch den Verein finanziert
Unser Schüler und unsere Schülerinnen konnten durch ihre Spende etwas bewegen, da insbesondere kleinere Spenden durch Privatpersonen und soziale Projekte dem Förderverein die Existenz sichern.Das soziale Engagement unseres Schülers und unserer Schülerinnen in diesem Bereich ist nicht verwunderlich. Durch den Besuch der zweijährigen Berufsfachschule Gesundheit und Pflege haben sich die jungen Menschen bereits seit über einem Jahr mit der Pflege und Gesundheit von Menschen aller Altersgruppen intensiv beschäftigt. Bei einigen ist bereits schon jetzt klar, dass sie einen Pflegeberuf erlernen wollen, andere werden sich im Sozialwissenschaftlichen Gymnasium an unserer Schule weiter qualifizieren. Hier werden insbesondere auch die Aufgabenfelder von sozialen Berufen sowie Fragen zum Sozialmanagement grundlegend besprochen. Ein Besuch des einjährigen Berufskollegs für Gesundheit und Pflege an unserer Schule im Anschluss an die zweijährige Berufsfachschule ist ebenfalls denkbar. Die beruflichen Perspektiven in der Sozial- und Gesundheitsbranche sind derzeit gut.
Wir bedanken uns bei dem Verein für sein soziales Engagement und wünschen den kranken Kindern und ihren Angehörigen Mut, Hoffnung und alles Gute.
Martina Knoppik (stellv. Klassenlehrerin)