Von der Garagenfirma zum Global Player – Eine Betriebsbesichtigung bei AUMA Müllheim
AUMA – Was heißt das eigentlich? Die Abkürzung steht für Armaturen und Maschinen Antriebe. Der Weltmarktführer in Müllheim stellt elektrische Stellantriebe her. Ursprünglich wollte sich die einstige „Garagenfirma“ in der Nähe von Stuttgart ansiedeln, bekam dort aber kein geeignetes Grundstück. Die Stadt Müllheim war weitsichtig und bot den Firmengründern 1973 das Gelände hinter dem Bahnhof an und ermöglichte eine Vielzahl an neuen Arbeitsplätzen.
Dies und viele weitere interessante Details aus der älteren und neueren Firmenhistorie erfuhren die 25 Schülerinnen und Schüler der BFPE Klassen von Knut Engl, der den Besuch vorbereitet hatte und in einer kurzweiligen Präsentation die AUMA vorstellte. Weiter erklärte Engl, dass die Antriebe überall da wo Flüssigkeiten oder Gase transportiert werden, eingebaut sind und dass zum Beispiel spezielle Getriebe auch in Armaturen im Schiffbau Anwendung finden.
Nach Stärkung mit Saft und Brezeln begann der Werksrundgang durch Produktionsstätten und Werkshallen. Geführt wurden sie dabei von Auszubildenden der AUMA, die auf all die vielen Schülerfragen immer eine Antwort parat hatten. Besonders beeindruckend war natürlich die neue Firmenzentrale in topmodernem Design, die erst vor ca. einem halben Jahr eingeweiht wurde. Wichtig war aber auch der Besuch in der Lehrwerkstatt und das Gespräch mit anderen Auszubildenden. Hier erfuhren die Schülerinnen und Schülern aus erster Hand, wie das Leben als „Azubi“ denn so ist, wie viel man verdient und welche Anforderungen die Ausbildung mit sich bringt.
Das Angebot von Herrn Engl, sich für ein Praktikum anzumelden, stieß auf reges Interesse und einige ließen sich gleich die Kontaktdaten vom Leiter der Lehrwerkstatt geben.